Thema: Schweiz: Gedanken zur Marktlage 2018
Heinz 7 Am: 26.02.2018 23:35:35 Gelesen: 2592# 2@  
@ Richard [#1]

Vor rund 5 Wochen hat das Briefmarkenhaus Honegger seinen neuen Altschweiz-Verkaufskatalog versandt, und dabei auch die "Gedanken zur Maktlage" veröffentlicht. Diese werden hier regelmässig besprochen. Zum Artikel 2018 möchte ich Folgendes anmerken:

- Das Haus Honegger kann auf eine sehr lange und erfolgreiche Geschichte zurückblicken und ihr Wort hat Gewicht
- In den letzten Jahren überraschten sie manchen von uns mit überaus positiven Zukunftsaussichten
- Im neuesten Bericht sind nun auch kritische Töne zu hören. Ohne konkret zu werden, werden einzelne Auktionsfirmen für ihr Gebaren kritisiert.

Was mit den "unakzeptablen Versteigerungsbedingungen" gemeint ist, weiss ich nicht. Es wurde meines Wissens nichts grundlegend geändert. Aber einzelne Auktionshäuser sind NOCH teurer geworden. Die Zeiten, als Auktionshäuser nur 10 oder 15 % Aufgeld verlangten, sind offenbar definitiv vorbei. Die Spanne zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis wird damit immer grösser. Das ist wirklich ein Problem.

Honegger sen. und junior empfehlen den Kauf von "Schweiz ungebraucht". Davon gibt es in der Tat nur wenige, oft sehr seltene Stücke, die preislich natürlich meist auch "anspruchsvoll" sind. Meines Wissens waren die Preise dafür in den letzten 10 Jahren weniger anfällig auf Schwankungen (gegen oben wie auch gegen unten). Der Markt dafür ist eben recht klein. Auf grössere Angebote warten die Sammler oft recht lange. "Schweiz ungebraucht" ist aber seit über 100 Jahren ein beliebtes und angesehenes Sammelgebiet.

Händler wie Honeggers sind wichtige "Stabilisatoren" für den Markt Altschweiz. Hoffen wir, dass sie weiterhin die Sammler so breit bedienen können und dass sie eine "feste Grösse" im Markt Schweiz bleiben.

Heinz
 
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