Thema: Ebay: Angebot mit gefälschtem BPP Kurzbefund Andreas Schlegel
Markus Pichl Am: 02.03.2018 07:29:05 Gelesen: 7694# 5@  
Hallo,

bereits im Juli 2016 tauchte auf ebay eine BPP-Befundfälschung auf und wurde damals im stampsX-Forum diskutiert und auch erklärt, wie die Befundfälschung erzeugt wurde.

Zitat von Jürgen Kraft: Die Urkundenfälschung ist eine Fotokopie mit abgedeckter Mitte, so dass Unterschrift und Rahmen erhalten sind.

https://www.stampsx.com/forum/topic.php?id=9871&page=1

Hier der Link auf die damals erfolgte Meldung über einen falschen ebay-Artikel https://www.stampsx.com/ebay/ebay-cache-zeigen.php?ebay_id=302021169524

Es handelte sich nicht nur um eine Befundfälschung sondern auch um eine Ganzfälschung eines Sachsendreiers. Der Angebotspreis betrug Euro 2.100.-

Die nachstehenden Bilder hatte ich mir damals direkt aus dem ebay-Artikel Nr. 302021169524 gespeichert, sie sind nachstehend verkleinert dargestellt.





Wer auf eine Briefmarke eine falsche Signatur anbringt oder einen Befund/Attest fälscht, begeht Urkundenfälschung. Auf solche Urkundenfälschungen, in Form von falschen Signaturen, habe ich in den letzten Jahren mehrfach hingewiesen und derartige ebay-Artikel, wenn ich solche entdeckt hatte, an den Watchdog gemeldet und diese Artikel wurden dann auch auf ebay gelöscht.

Es wurde aber nicht nur der Watchdog von mir informiert sondern auch oftmals die betroffenen Prüfer, deren Prüfzeichen gefälscht wurde. Mit verschiedenen Prüfern habe ich mich über dieses Thema auch schon ausgiebig unterhalten, sogar versucht zu motivieren, Strafanzeige zu erstatten und die gefälschte Ware beschlagnahmen zu lassen. Diese Motivierungsversuche blieben aber ohne Erfolg.

Daher bleibt nur eine vollumfängliche Aufklärung darüber, wie man falsch von echt unterscheiden kann. Erklärungen darüber, wie von Jürgen Kraft damals und von mir hier erfolgt, wie derartige Befundfälschungen erzeugt werden, dienen dem Verständnis derartige Fälschungen zu erkennen.

Vorrangiges Echtheitsmerkmal für einen BPP-Kurzbefund ist das im letztem Beitrag gezeigte Prägesiegel und auch die Unterschrift des Prüfers. Falsche Prägesiegel habe ich bisweilen noch nicht gesehen. Ist die Unterschrift lediglich aufgedruckt, dann setzt sie sich aus einer Vielzahl von Pixeln zusammen und dies kann man spätestens unter einer guten Lupe erkennen, egal mit welcher Art PC-Drucker die Unterschrift aufgedruckt wurde.

Beste Grüße
Markus
 
Quelle: www.philaseiten.de
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