Thema: Rumänien für Sammler
10Parale Am: 01.05.2018 22:12:54 Gelesen: 405967# 614@  
@ Heinz 7 [#612]

"Man könnte diesen Probedruck nun als grosse Rarität und Abart anpreisen (und läge damit vermutlich nicht einmal falsch), aber man tut auch gut daran, den Wert solcher Stücke nicht all zu sehr zu überschätzen."

Wir wissen im Prinzip auch sehr wenig über die Seltenheit bzw. über die Häufigkeit dieser Probedrucke, die manchmal auch von Verkäufern als Essais bezeichnet werden und meines Erachtens auch recht oft im Internet (z.B. ebay) angeboten werden, ohne wirklich hohe Preise zu erzielen.

Ich habe den Katalog "EXKLUSIVITÄTEN" des Auktionshauses Schlegel vor mir liegen. Dort wird ein Vorlagekarton der Staatsdruckerei Wien mit 8 Farbproben für eine Dienstmarkenausgab des Generalgouvernements mit einem gewissen Wert zu 1,20 Zloty zur Estimation im 4-stelligen Bereich angeboten. Dabei geht es wohl letztlich nur um Bögen mit der Wertstufe 1,20 Zloty, die sehr selten sein sollen. Außerdem kam dieser Wert nicht zur Anwendung.

Der Wert von 5 Parale in deinem Probedruck kam jedoch zur Anwendung. Ich zeige die Michel Nr. 38, Fürst Karl I. (feiner Pariser Bdr.) auf einer Ganzsache P5 als Zusatzfrankatur in einer Auslandsverwendung von BOTOSANI (19. Februar 1876) nach WIEN. Mit den Zähnungsvarianten habe ich mich bislang nicht beschäftigt.

Wie heißt das Buch von Altmeister Cohen, welches er 1945 schrieb?

@ Sleeran [#613] - Matthias

Ein von Meisterhand geprüftes Stück. Es lohnt sich immer die Stempel genauer zu betrachten. Selten, selten, selten, gut bewahren, Kurve geht nach oben!

Liebe Grüße

10Parale (der Wehmütige)


 
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