Thema: Deutsche Abstimmungsgebiete Marienwerder Mi. 21: Echt oder falsch ?
Markus Pichl Am: 17.05.2018 11:20:57 Gelesen: 4606# 3@  
@ Thilo Nagler [#2]

Hallo Thilo,

ooops, da hast Du recht, da bin ich voll hereingeplumpst.

Gut, dann ist geklärt, dass die Aufdruckfarbe der MiNr. 21 I immer schon in Schwarz katalogisiert war.

Aber was ist von dem Vermerk im Scott-Katalog zu halten, der diese Marken, 21 I und 21 II, als Essays aufführt und gestempelte Stücke unter spekulative Intention stellt? Im Michel werden diese Aufdrucke ja auch heute noch als "Versuchsaufdrucke" bezeichnet. Wenn es Versuchsaufdrucke bzw. Essays sind, müsste dann nicht wenigstens die MiNr. 21 I als Essay oder Probedruck gelistet sein und nicht als Freimarke? In den alten Michel-Katalogen ist ein Preis für MiNr. 21 I in gestempelter Erhaltung notiert (auch noch im Michel-Spezial 1971, damals mit DM 900.-bewertet), heute nicht mehr. Haben sich diese gestempelten Exemplare als Fälschungen bzw. Neu- oder Nachdrucke erwiesen? Die Auflage von 21 I soll ja nur 20 Stück (= ein Bogen) betragen. Woher kommt diese Auflagenanzahl, aus amtlichen Unterlagen oder ist es eine geschätzte Anzahl?

Gestempelte Stücke von MiNr. 21 II a und 21 II b habe ich in Online-Archiven von Auktionshäusern aufstöbern können. Was ich aber nicht finden kann und mich auch nicht erinnern kann, so etwas schon einmal in Auktionskatalogen gesehen zu haben, sind Paketkarten, die mit Marken der MiNr. 21 frankiert sind. Sind Dir Abbildungen solcher Paketkarten oder sogar solche im Original bekannt?

Beste Grüße
Markus
 
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