Thema: Bayern ab "Pfennig-Zeit" 1876 bis 30.6.1920: Belege, Marken, Essays
hajo22 Am: 30.05.2018 22:11:08 Gelesen: 176729# 169@  
@ Gernesammler [#168]

Ich habe das Stempelhandbuch von Dr. Helbig nicht, habe aber auch vermutet, daß diese erstklassigen Abschläge auf Luitpoldmarken zu Verrechnungszwecken oder sonstigen internen Verwendungen bei der Post benutzt wurden.

Hinweis für bayern klassisch [#167]: "Auf Luipoldausgaben als Verrechnungsstempel üblich und echt." (Zitiert nach Dr. Helbig in #168)

Im Übrigen sammle ich keine losen gestempelten Marken, sondern Marken auf Belegen und/oder in postfrischer/ungebrauchter Erhaltung. Das bedeutet aber nicht, daß ich überhaupt keine lose gestempelten Marken besitze.

An die hohen Markwerte kamen die "kleinen" Sammler nicht ohne weiteres. Und wenn 1911 1/2 Liter Bier gerade mal 13 Pfge. oder 1 kg Brot 48 Pfge. kostete, kann man sich vorstellen, welchen Wert schon der kleinste Postwertzeichen-Markwert repräsentierte.

hajo22
 
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