Thema: Schwaneberger: Kritik an der Michel Redaktion und den Katalogen
Postgeschichte Am: 27.07.2009 16:56:44 Gelesen: 66939# 7@  
@ Harald Zierock [#6]

Hallo Harald,

die Ausführungen von Richard habe ich so verstanden, daß er nicht bei dem Schwaneberger Verlag sondern in einem anderen Verlagsbereich tätig war.

Ich bin der Überzeugung, daß der Schwaneberger Verlag oder auch jeder andere Kataloghersteller nicht jede Zuschrift umsetzten und in künftigen Katalogen berücksichtigen kann. Zum einen kann er den Wahrheitsgehalt der Meldung nicht nachprüfen, zum anderen muß die Meldung in das Konzept des Kataloges passen. Es können zum Beispiel keine Druckzufälligkeiten aufgenommen werden. Dies würde einen handlichen und übersichtlichen Katalog sprengen. Bei Zusendung "einer" Abbildung ist von einer Druckzufälligkeit auszugehen. Bezüglich einer Umnummerierung sieht die Sache etwas anders aus. Dies solltest Du, wie Richard vorgeschlagen hat, telefonisch erfragen.

Ein weiteres Thema sind die Preisangaben. Hier gehen natürlich die Vorstellungen weit auseinander. Der eine hat mehrere Plattenfehler oder andere Besonderheiten und möchte diese natürlich teuer verkaufen. Die Folge wäre, daß die Besitzer den Schwaneberger Verlag bedrängen würden, die Preise anzuheben. Also mal ehrlich, wäre dies ein wünschenswerter Weg? Davon hätten die Sammler auch nichts, würde gerade diese Marke noch fehlen. Dann würde er sich mit Sicherheit beim Kataloghersteller beklagen, daß der Preis zu hoch sei.

Ich weiß, daß viele Kritik an den Michel-Katalogen üben, kann mich aber auch in die Lage des Schwaneberger Verlags versetzten und sehe auch Schwierigkeiten, alle Wünsche in dem Katalog unterzubringen.

Um Mißverständnisse auszuschließen: Ich bin nicht am Schwaneberger Verlag beteiligt und erhalte keine Provision. :-)

Gruß
Manfred
 
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