Thema: Vom Nutzen philatelistischer Literatur
Heinz 7 Am: 01.07.2018 17:04:30 Gelesen: 107711# 156@  
@ Heinz 7 [#148]

Ich habe vor ca. 4 Wochen auf ein tolles Buch hingewiesen, das ich mir in Paris nun auch tatsächlich gekauft habe:



Oscar Berger-Levrault (= OBL) war 14 jährig, als die Penny Black als erste Briefmarke der Welt eingeführt wurde. Er wurde ein begeisterter Sammler, der in seiner Karriere dann grossartige Forschungen durchführte.

1850-1860 gab es kein Internet. Fotografien waren ein kostbares Gut, die damals praktisch für die Philatelie noch nicht eingesetzt werden konnten. Scanner und Fotokopierer gab es noch nicht, dennoch trugen einige fleissige Philatelisten unglaublich viele Informationen zusammen, die sie den Sammlern zur Verfügung stellten!

Carlrichard Brühl (siehe [#87]) hat eindrücklich beschrieben, wie dankbar die Sammler jegliche Informationen über die Philatelie aufnahmen.

In dem oben gezeigten Buch wird nun ein sehr erhellender Einblick gewährt in die frühe Zeit des Briefmarken-Sammelns. OBL hat mit Dutzenden von Sammlern Kontakte gepflegt, hat unermüdlich geforscht und gesammelt. Nur so war es möglich, in dieser "kommunikationstechnischen Urzeit" so viele Informationen zusammen zu tragen.

Auf der Homepage der Académie de Philatélie de France habe ich eine hoch-informative Übersicht über das Buch gefunden, die ich Euch zeigen möchte.

http://www.academiedephilatelie.fr/images_contenu/source/A_l-aube_de_la_philatelie_extraits.pdf

Das Buch kostet nicht viel, und historisch interessierte Lesern kann ich es nur empfehlen!

Heinz
 
Quelle: www.philaseiten.de
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