Thema: Schwaneberger: Kritik an der Michel Redaktion und den Katalogen
bayern klassisch Am: 02.08.2009 10:16:56 Gelesen: 66900# 13@  
Ich möchte hier in keine Kerbe hauen, kann mich auch zu Rußland nicht dezidiert äußern, aber was den Bereich Aaltdeutschland und dort vor allem Bayern angeht könnte man mir ein gewisse fachliche Kompetenz zuerkennen.

Vor vielen Jahren wurde die Michel - Redaktion angeschrieben und die schwersten Fehler moniert. Es wurde erklärt, warum falsch ist, was man dort seit Jahren oder Jahrzehnten schreibt, von dem Versuch der Übermittlung neuerer Forschungsergebnisse hielt man sich zurück, weil man erst einmal das Feedback abwarten wollte.

Auf dieses wartet man heute noch. Es gab keines.

Mehrere AD ARGEN und FORGEN haben versucht, ihre Arbeit der Michel - Redaktion zur Verfügung zu stellen, weil von Baden bis Württemberg hunderte von Fehlern dort seit langer Zeit tradiert werden; keine Reaktion oder ahnungsloses Gewäsch war die übliche Antwort.

Wenn man auch nur eine Spur Ahnung von echter Philatelie hätte und in der ausgezeichneten philatelie gelegentlich mal durchlesen würde, welche Themen in den ARGEN bearbeitet werden, würde man sich fragen müssen, was diese Tausende von fortgeschrittenen Sammlern, die Speerspitze der deutschen Philatelie, jahraus jahrein alles so machen.

Und, könnte nicht vielleicht ein Gedankenaustausch mit der Elite dieser Leute uns (die Michel Redaktion) gut zu Gesicht stehen?

Ja, so würden viele denken - nur die Michel Redaktion denkt so nicht.

Es wäre die Aufgabe dieser Redaktion, statt sich mit Listen von Händlern zu befassen, die ihre Angebote nach dem Michel richten, welcher seine Preisangaben wiederum nach diesen Anbietern richtet, sich mit den ARGEN zusammen zu setzen und den historischen Käse, der Jahr für Jahr verzapft wird, zu entrümpeln und statt dessen mit Informationen rüber zu kommen, die für die Sammler brauchbar sind.

Leider ist die Redaktion dort, sitzend auf Uraltinformationen zweifelhaften Wertes, sich zu schade, einen dringend benötigten Schritt nach vorne zu machen. Man glaubt dort alles aussitzen zu können, hat vielleicht auch das Hinterteil eines alten Oggersheimers.

Aber, wie sagte mal ein Politiker hier im Lande: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Wir werden es noch erleben.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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