Thema: (?) (174) Nigeria: Fälschungen zum Schaden der Post
Stefan Am: 10.07.2018 18:45:41 Gelesen: 91571# 137@  
@ DL8AAM [#136]

Als Ergänzung zu deiner Meldung aus einem anderen aktuellen Artikel [1]: neben Privathaushalten sind weiterhin (Klein-)Unternehmen bzw. Angestellte dieser Unternehmungen von Interesse. Durch den Versand entsprechender Emails wird versucht, Zugangsdaten des Mitarbeiters (Emailempfängers) sowie die Organisation des betroffenen Unternehmens auszuspähen. Als weiterer Schritt sollen sich Späher unter den ergaunerten Zugangsdaten einloggen und gefälschte Rechnungen erstellen bzw. die Bankverbindung echter eingehender Rechnungen dahingehend anpassen, dass eine abweichende Bankverbindung in dem Schreiben integriert wird. Der jeweilige Rechnungsbetrag soll auf derartige Konten angewiesen werden. Nach [1] schätzt das US-amerikanische FBI, dass es weltweit durch derartigen Maschen in den Jahren 2013 bis 2016 zu 40.000 Betrügereien gekommen ist und dadurch ein Schaden von 5,3 Milliarden Euro verursacht wurde.

Wenn die Summe des Schadens tatsächlich halbwegs zutrifft überrascht es nicht, dass weltweit weiterhin tagtäglich entsprechende Nachrichten verschickt werden und die Absender dabei hoffen, dass Empfänger anbeißen und sich auf die Machenschaften einlassen.

Gruß
Pete

[1] https://www.derstandard.de/story/2000079322530/nigerianische-e-mail-scammer-sind-so-erfolgreich-wie-nie-zuvor
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/156
https://www.philaseiten.de/beitrag/182380