Mit dem Ende des 1. Weltkriegs wurde Deutsch-Ostafrika neu gegliedert. Der nördliche Teil wurde zu Ruanda-Urundi, kam 1920 unter belgisches Völkerbundsmandat und wurde 1946 UNO-Treuhandgebiet unter belgischer Verwaltung. Am 1.1.1962 entstanden daraus die selbstständigen Staaten Burundi und Ruanda.
In der Zeit von 1924 bis 1961 sind im Michel-Afrikakatalog 188 Hauptnummern verzeichnet sowie 19 Portomarken.
Ich eröffne mit einem Brief aus der Hauptstadt Usumbura (heute Bujumbura) von Januar 1960 nach Johannesburg, Südafrika. Die Freimachung beläuft sich auf 4 Franc:
MiNr. 145 zu 3 Franc aus der Freimarken-Ausgabe
Einheimische Flora MiNr. 165 zu 1 Franc aus der Freimarken-Ausgabe
Einheimische TiereAuffällig ist die Angabe
Belgian Congo des Absenders. Das Gebiet wurde ab 1925 unter formaler Aufrechterhaltung des Mandatsstatusses als 7. Provinz von Belgisch-Kongo verwaltet [1], was die Landesbezeichnung erklärt.
Viele Grüße
Michael
[1]
https://de.wikipedia.org/wiki/Ruanda-Urundi