Thema: Gestempelte, handschriftliche oder Postvermerke als Label auf Belegen
Totalo-Flauti Am: 06.08.2018 18:56:49 Gelesen: 214174# 307@  
@ DL8AAM [#304]

Lieber Thomas,

den einzigen, den ich kenne, der sich "öffentlich" mit moderner Postgeschichte beschäftigt, ist Jürgen Olschimke [1]. Aber etwas zu Deinem Label habe ich nicht gefunden.

@ teenage_dirtbag

Lieber teenage_dirtbag,

den postalischen Hinweis find ich ja interessant. Das läßt auf ein großes persönliches Schicksal (Insolvenz oder gar Tod) schließen oder der Empfänger hat schlicht vergessen im Urlaub jemand zu fragen, ob der Briefkasten gelehrt werden kann.

Liebe Sammlerfreunde,

ich habe hier ein Einschreiben vom 20.6.1955 aus Leipzig nach Basel. Die DDR MiNr.472, 475 und 478 wurden an ihrem Ersttag auf die Reise geschickt. Da Frau Engelhardt den in Basel postlagernden Brief nicht abholte, wurde dieser dann "Postwendend" am 22.6. zurückgesandt. Die schweizerische Post klebte einen kleinen Zettel auf die Vorderseite, als die geforderte Wartefrist ablief. Interessant ist ja die Trennung bei der schweizerischen Post zu der Zeit zwischen Briefannahme und Briefausgabe. Die Rückgabe des Einschreibens an den Absender (Herrn Horst Engelhardt) in Leipzig erfolgte am 29.06. .

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.



[1] http://www.jolschimke.de/briefzentren/internationales-postzentrum-frankfurt-am-main-ipz.html?highlight=WyJpcHoiXQ==
 
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