Thema: (?) (47) Belege Frankreich in die Schweiz und Schweiz nach Frankreich
briefmarkenwirbler24 Am: 12.08.2018 18:36:18 Gelesen: 16333# 1@  
Guten Abend liebe Forumler,

ich konnte leider keinen entsprechenden Thread im Forum finden, sodass ich mal dieses neue Thema eröffne.

Briefe von Frankreich nach Schweiz und vice versa werden immer mal wieder angeboten und sind auch dementsprechend für relativ kleines Geld zu haben, insofern nicht irgendwelche hohen Gewichtsstufen, besondere Verwendungsformen, o.Ä. im Spiel sind.

Anfangen möchte ich mal mit einem (die Frankatur betreffend) Briefpärchen, die ich beide so weit ich mich erinnere auf einer Messe erwerben konnte.

Der erste Brief wurde am 15.04.1866 von "Brunier & Daulaud Fils, Liquoristes Distillateurs" in Orange aufgegeben und nach Chaux de Fonds adressiert. Er wurde zuerst per Bahnverbindung „Marseille-Lyon“ vom Ausgangsort nach Lyon transportiert, bevor er dann ebenfalls per Bahnverbindung „Pontarlier-Bern“ weitergeleitet wurde. Durch einen Landbriefträger wurde der Brief dann am 16.04. in Chaux de Fonds zugestellt.

Der Brief wurde portogerecht mit 30 Ct. frankiert, wovon Frankreich 20 Ct. und die Schweiz 10 Ct. erhielt. Entwertet wurden die Marken mit dem Rautenstempel der Nummer „2730“, welche für das Postamt in Orange steht.

Den zweiten Beleg versendete man am 29.09.1866 in Paris und adressierte ihn nach Mönchaltorf. Von Paris aus passierte der Brief die Grenze in Mühlhausen, dann ging es weiter per Bahnpost von Basel nach Olten,von dort aus nach Uster und zuletzt kam der Brief am 30.09. in Mönchaltorf an.

Die Frankatur ist die gleiche wie beim oberen Brief, jedoch wurden die Marken dieses Mal mit dem sogenannten „étoile chiffrée“ entwertet. Diese Stempel beinhalteten immer eine Nummer, die für ein bestimmtes Postamt stand, hier die Nr.24 für Paris, Rue de Cléry.

Liebe Grüße

Kevin




 
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