Thema: Altdeutschland Bayern: Briefe erklären
bayern klassisch Am: 06.09.2018 10:20:46 Gelesen: 264677# 320@  
Liebe Freunde,

Brief der Firma K. Weinschenk junior (!!) aus Fürth vom 25.2.1816 an Firma Wertheimber Philipsohn in Regensburg. Man präferierte hier die Recommandation, weil man dem einfachen Brief einen Wechsel über 2.000 Gulden beifügte.



Wenn wir kaufkraftmässig 40 Euro für einen Gulden rechnen wollen, hätte das einem heutigen Wert von ca. 80.000 Euro entsprochen.

Da fielen die 4 Kreuzer Chargékosten, die ihn mit 25 Gulden versicherten, kaum ins Gewicht, ebenso wenig wie die 4 Kreuzer Porto, die der Empfänger zu tragen hatte. Dergleichen Briefe waren damals praktisch immer recommandirt, aber nur ganz selten frankiert, weil man der Post halt doch nicht so ganz traute - nicht mal der Bayerischen! :-)

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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