Thema: Schweiz: Eingehende Briefe
briefmarkenwirbler24 Am: 17.09.2018 20:18:28 Gelesen: 67109# 126@  
Guten Abend allerseits,

wenn ich es noch richtig im Kopf habe, wurde bisher noch kein Beleg aus dem Deutschen Reich in die Schweiz vorgestellt. Daher möchte ich an dieser Stelle einen entsprechenden Brief zeigen.

Aufgegeben wurde der Brief am 01.06.1875 (also relativ kurz bevor die Gebühren der UPU geltend wurden). Siegelseitig lassen sich der Durchgangsstempel von Burgdorf (01.06) und der Ankuftsstempel von Langnau (02.06) erkennen.

Man frankierte hier richtigerweise 20 Pfennig (Mi.Nr.34, Reichsadler) für einen einfachen Brief bis 15 g.

Gilt hier auch der Postvertrag vom 01.09.1868 bis zum 30.06.1875, der andersherum anzuwenden ist?

Und dann stellt sich mir noch die Frage wie sich die Taxe unter dem Reich und der Schweiz aufteilt, Briefe vice versa kosteten 25 Rappen, die sich in 15 Rappen fürs Deutsche Reich und 10 Rappen für die Schweiz aufteilten (also 3/5 und 2/5), wären das dann hier 12 Pf und 8 Pf, oder ist die Aufteilung anders?

Besonders schön finde ich den Stempelabschlag des Hufeisenstempels von "Straßburg im Elsaß Bhf".

Liebe Grüße

Kevin


 
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