Thema: Altdeutschland Baden: Michel-Nr. 14 und deren Farbtönungen
Carsten Burkhardt Am: 29.09.2018 11:52:00 Gelesen: 10769# 26@  
@ Ben 11 [#23]

Hallo Ben,

ich sehe erst heute, dass Du wieder mal Deinen Rechenknecht zum Glühen gebracht hast.

Deine Kritik zu den Darstellungen L/h kann ich nicht nachvollziehen. Das L/C/h bzw. das L/a/b-System ist nichts anderes als eine 3-dimensionale Darstellung dessen, was man Farbraum nennt. Es steht also eine 3-dimensionale Wolke im Raum. Und diese Wolke kann man aus verschiedenen Richtungen betrachten. Bei manchen Betrachtungswinkeln ergeben sich scheinbar gut abtrennbare Teilwolken, die im Fall von einem Schwarm von Briefmarken dann eine abgrenzbare Farbvarianten bilden. Je weiter sie vom Rest des Hauptschwarms entfernt sind und je isolierter sie sind, desto deutlicher ist im philatelistischen Sinne die Trennbarkeit. Aus welcher Richtung man schaut, ist hier egal. Ich sehe L/a oder L/h etc. nur als eine Blickrichtung an und gebe den dahinter liegenden Grundwerten keine Bedeutung bei. Gut trennbare Farben sind aus allen Blickwinkeln separat.

Die von Dir gezeigten Wolken bei DDR 251 zeigen eine einzige Wolke ohne erkennbare Grenzen von Teilwolken, also ergeben keine sauber trennbaren Farben. Die 3 postulierten Teilwolken sind künstlich.

q.e.d.

Viele Dank für Deine Hilfe
Carsten
 
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