Thema: Katalogisierung von Farben, Farbprüfung, Farbmessung von Druckfarben
AndiH Am: 03.10.2018 17:13:34 Gelesen: 14336# 20@  
@ Markus Pichl

Hallo Markus!

Könntest Du einmal Folgendes tun:

Scanne die a/b Marken mit einer hinterlegten Marke (Rückseite an Rückseite) vor einem schwarzen Hintergrund mit einer optischen Auflösung von 2400x2400 dpi (wenn Dein OS = Windows ist, bitte mit dem Windows-Programm, wenn es ein solches nicht mehr gibt, mit einer Scansoftware ohne Weichzeichnung etc.).

Die hinterlegte Marke sollte eine Marke mit dickem Papier sein (Dein interner Standard), bei dem der Druck nicht durchschlägt.

Warum?

Ein Schwarz (Steckkarte) absorbiert bei dünnen Papieren die unterschiedlich transmittierten Wellenlängen nicht linear (bei dickeren Papieren mit einem durchschlagenden Druck ist der Effekt ähnlich).

Folge:

Die Lichtfarbzusammensetzungen sind in Reflexion verändert ==> Der visuelle Eindruck ist ein anderer und auch die Messungen sind nicht vergleichbar.

Dein Scan ist hier leider für eine Lichtfarbanalyse zu gering aufgelöst und wegen der "dünnen Papierproblematik" nicht standardisiert. Was man jedoch schon teilweise auf Anhieb erkennen kann (wenn dies nicht ein Effekt des dünnen Papiers ist!), ist eine unterschiedliche Zusammensetzung bzgl. der magenta Lichtfarbkomponente.

Grüße
Andi


 
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