Thema: Alliierte Besetzung Gemeinschaftsausgaben: Michel streicht 919 F aus Katalog
stampOmaniac Am: 17.10.2018 12:52:57 Gelesen: 36314# 48@  
Also doch nochmal. :)

Ich stell hier mal meinen befundeten Oberrand 919 F postfrisch vor und habe diesen nochmal mit 1200 dpi eingescannt. Das Stück ist sehr, sehr und gänzlich dunkel, mit kaum noch hellroten Anteilen. Ein Stück aus der rechten oberen Bogenecke.

Leider stellt der Scanner die eigentliche Oberflächenstruktur des Papiers und der Farbe nicht richtig dar. Ich selbst habe zwar kein USB-Mikroskop, aber bereits mit 60facher Vergrößerung mit meinem Hosentaschenmikroskop läßt sich die eigentliche Struktur sehr gut erkennen und ich will es mal möglichst simpel beschreiben.

Die Farbe ist fast gänzlich dunkelbräunlich-/schwärzlichrot mit starken schwarzen Anteilen/Flecken die nicht bis kaum metallisch glänzen, wie hier häufig beschrieben. Diese schwarzen Flecken erscheinen im Scan wie Erhöhungen auf dem Papier, befinden sich aber in real in den Papiervertiefungen, wo sich die dunkelbräunlich-/schwärzlichroten Farbepartikel verdichtet und Porenräume aufgefüllt haben.

Ich möchte aber auch gerne nochmal einen ganz anderen Gedankenanstoß geben!

Wenn die 919 F durch Folien oder sonstige Lagerung oder Aussetzung chemischer Stoffe entstanden ist, wieso ist dann nicht der ganze Bogen, das Bogenteil oder die Markeneinheit auf Brief betroffen?

Die Voraussetzungen waren in dem Falle ja für alle Marken gleich. Gleiche Druckfarbe, gleichen Stoffen ausgesetzt, da müssten ja dann alle Marken des Bogens/Einheit etc. verfärbt sein, nicht wahr? Sind sie aber nicht!


 
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