Thema: Phantommarken der DDR: Im Michel zu finden, im Handel und bei Sammlern unbekannt
Carsten Burkhardt Am: 19.10.2018 15:18:06 Gelesen: 6779# 7@  
Hallo,

ein paar Gedanken zu den Phantommarken.

Die schnelle Widerlegung der Behauptung im Michel durch die Forummitglieder beweist, dass der Michel und seine Zulieferer im BPP sich dafür nicht wirklich interessieren. Über Marken mit Notierungen mit Tausenden Michel-Euro werden Listen geführt und die Stempel werden erfasst. Ich mache es so auch bei allen selteneren und teureren in meinen Gebieten. Eine Marke, die 30 Euro im Michel hat, wird kaum geprüft, weil es mehr kostet, als der Verkauf potenziell einbringt.

Wo keine Nachfrage da ist, gibt es natürlich auch keine Registrierung. Und um eine eigene Beobachtung einzubringen, das Vergleichsmaterial des lieben "Kollegen" in Berlin war immer außerordentlich bescheiden. Wo passionierte Sammler ganze Alben voll haben, bringt es der BPP oft nur auf eine A4-Seite, vielleicht noch erbettelt als Dauerleihgabe eines Bonner Händlers oder Ähnliches. Sammler schwelgen meist im Überfluss, wenn Prüfung zum Hauptberuf wird, schaut der Geiz aus allen Ecken und man will alles umsonst. Und hat nicht wirklich etwas. Sagen zumindest die anderen Kollegen.

Ich vermute mal, dass der Autor des angesprochenen Artikels seine Infos aus einem Berliner Prüfbüro bezogen hat, wenn überhaupt.

Viele Grüße
Carsten
 
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