Thema: Alliierte Besetzung Gemeinschaftsausgaben: Michel streicht 919 F aus Katalog
Peter Feuser Am: 20.10.2018 11:41:40 Gelesen: 34727# 68@  
Verschiedene Auflagen der Sachsen MiNr. 12 sulfidieren auch gerne. Im Detailausschnitt zeigt sich wieder deutlich, dass sich etwas Dunkles mit silbernen Glanz auf die Druckfarbe aufgelegt hat.

@ markus

Bleisulfid bildet metallglänzende Kristalle, die wie Bleiglanz aussehen. Diese Kristalle siehst Du auf der Sachsen 12 und auch auf anderen Ausgaben (bei Schleswig-Holsten, Lübeck usw. auch rückseitig!). Auch bei der Kontrollrat 919 F deutet sich diese Kristallbildung unter dem Mikroskop an.

Der "Virus", den Du beschreibt, ist ganz einfach das Blei in den Marken. Bleihaltige Markenfarben sind in alter Zeit normal, fast alle klassischen Marken enthalten mehr oder weniger Blei, selbst die schwarz gedruckten. Später wurde das Blei in den Markenfarben ummantelt und konnte so fast keinen Schaden mehr anrichten. Auch Naturfarben sind kein Produkt der alten Zeit. Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde Karmin, auch beispielsweise der Farbstoff für Campari, aus roten Läusen gewonnen. Oder Orange aus Karotten!

Das Blei schadet nur, wenn die Marken mit Schwefel vergiftet werden. Das tun die bekannten Alben- und Zubehörsteller seit etwa 1975 durch ihre Hart-PVC-Folien mit schwefelhaltigem Stabilisator. Sie begehen m.E. vorsätzliche Sachbeschädigung, und sie tun dies all die Jahrzehnte ungehindert von unserem "Verbraucherschutzverband" BDPh.
 
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