Thema: Bleisulfidschäden: Die Folienproblematik in der Philatelie
Peter Feuser Am: 21.10.2018 08:09:25 Gelesen: 113285# 140@  
Wie auch dem Hinweis von Jürgen Kraft nebenan zu entnehmen ist, ist die Grundlage (nicht Ursache!) allen Übels die Farbe Chromrot, die ganz offensichtlich für rote und karmine Farbtöne noch bis ca. 1960 ohne hinreichende Ummantelung der Bleianteile beim Markendruck verwendet wurde. Die katastrophale Bleisulfidentwicklung durch den massiven und fast weltweiten Einsatz der Hart-PVC-Folien, insbesondere der Firmen X und Y, lässt sich bei roten bzw. karminen Farbtönen etwa beginnend mit der Preußen Nr. 10 nachweisen. Später dann beispielsweise Preußen und NDP Nr. 16, Preußen 24, Sachsen Nr. 16, TT, Dt. Reich Nr. 19, später die querformatigen Markwerte incl. Kolonien usw., Dienst Dt. Reich, Kontrollrat und dann auch Bund Helfer der Menschheit 20 Pfg. bis zu der 20 Pfg. Beethovenblock. Dann scheint Ruhe zu sein. Es sind viele hundertverschiedene Marken mit karminen Farbtönen betroffen!

https://de.wikipedia.org/wiki/Chromrot
 
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