Thema: Bleisulfidschäden: Die Folienproblematik in der Philatelie
Markus Pichl Am: 21.10.2018 09:03:16 Gelesen: 113020# 145@  
@ Peter Feuser [#144]

Wie groß die Farbenvielfalt bei Sachsen MiNr. 15 ist, habe ich aufgezeigt. Zu der Marke gibt es 17 Bestellungen, welche sogar noch in Teilen ausgeliefert wurden.

Nach Aktenlage wurde bis einschließlich der Bestellung vom 23.11.1865 mit Mennige gedruckt und ab der Bestellung vom 15.03.1866 nicht mehr. "c" ist ein riesiger Sammeltopf, in den Marken aus enorm vielen Auflagen schwimmen. Die dunklen Farbtöne aus "c", welche deutlich roter sind, haben Verwendungsdaten aus 1866 und kommen in ungebraucht nur selten vor. Bei diesen dunkleren ziehe ich Chromrot in Betracht. Den helleren, deutlich gelblicheren Tönen aus "c", welche es noch Bogenweise gibt und vermutlich für die Gutachten verwendet wurden, denke ich Chromgelb an.

Faktum, auch hier wird man nicht ohne weitere Farbstoffanalysen weiterkommen und bis dahin sind es halt nur Annahmen aus Beobachtungen.

Beste Grüße
Markus

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