Thema: (?) (174) Nigeria: Fälschungen zum Schaden der Post
Stefan Am: 04.11.2018 19:00:08 Gelesen: 84997# 138@  
In Sindelfingen erhielt ich einen ansprechenden Posten gefälschter Briefmarken und Belege aus Nigeria. Darunter befand sich das nachfolgende Exemplar:



Sendung aus Lagos vom 14.10.1994 nach 74921 Helmstadt

Die Gestaltung des Beleges entspricht der für Belege, welche von der nigerianischen Mafia abgeschickt worden sind (Anrede des Empfängers, handschriftliche Beschriftung der Adresse, fehlender Absender, Briefumschlagformat usw.). Ursprünglich wies die Adresse die vierstellige Postleitzahl auf, welche 1994 in Deutschland nicht mehr gültig war. Der zur Frankatur verwendete Absenderfreistempel schaut (im Gegensatz zu den sonst üblichen Abschlägen) ganz sauber aus. Mag man in diesem Fall doch ein echtes Absenderfreistempelgerät und keinen Gummihandstempel (nachgemachte Stempelplatte) verwendet haben? Wer weiß mehr?

Gruß
Pete
 
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