Thema: Briefmarkengeschichte Russland und UdSSR
skribent Am: 22.11.2018 16:25:57 Gelesen: 5575# 8@  
Guten Tag Zusammen,

in der alten UdSSR gab es für jeden hängenden Birkenast einen Gedenktag. Diese Tradition hat Russland in der alten Form nicht beibehalten. Aber einigen Einrichtungen etc. ist weiterhin an bestimmten Tagen gedacht - und auch mit philatelistischer Würdigung.

So zum Beispiel am 8. Juli 1994 der "Tag der Post".



MiNr: 396

Die Abbildung dieses Sonderpostwertzeichen zeigt das 1. Postwertzeichen Russlands, die MiNr: 1 mit Doppeladler, Posthörnern und Nationalflagge.
Zum Zeitpunkt der Verausgabung dieses Wertzeichens gab es in Russland schon mehr als 40.000 Poststellen.



MiNr: 687

Am 9. Oktober 1998 verausgabte die Post das Sonderpostwertzeichen zum "Weltposttag". Abgebildet sind das UPU-Emblem, diverse Initialen philatelistischer Organisationen und die Freimarke vom 1. Januar 1998 mit der MiNr: 633.

Bei der Benennung und Beschreibung von Wertzeichen sind sich der deutsche und der russische Katalog nicht immer einig. So zum Beispiel heißt das Wertzeichen im russischen Katalog "Welttag der Briefmarke".



MiNr: 1099, Block 59 vom 29. Juni 2003

Diese Blockausgabe ist dem Anlass: "300 Jahre Postdienst in Sankt Petersburg" gewidmet. Die Abbildung auf dem Block zeigt einen Brief vom 28. Juni 1703, den Fjodor Apraksin aus Woronesch zum Zaren nach St. Petersburg geschickt hat. Und diesen Brief liest der Zar Peter I. gerade, wie es auf dem Wertzeichen abgebildet ist. Der russische Katalog schreibt hingegen: "300 Jahre Post nach Sankt Petersburg" und der Brief ist auch kein Brief sondern ein Lieferschein für eine Sendung des Grafen F. M. Apraksin an die neu errichtete Festung am 28. Tag des Juni 1703 zum Zaren.

MfG >Franz<
 
Quelle: www.philaseiten.de
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