Thema: (?) (237/238/245) Bestimmungsfragen zu Maschinenstempeln
Carolina Pegleg Am: 12.09.2009 20:21:58 Gelesen: 267517# 95@  
@ Concordia CA [#94]

Vielen Dank für die Aufklärung, Jürgen. Ich habe zwischenzeitlich auch meine traurigen zwei Postscheckbriefe gefunden und in der Tat passen die Abstände mit dem Mannheimer Stempel nicht überein. Mutmasslich fehlt der Werbeeinsatz links aufgrund Überlappung mit der nachfolgenden Sendung (wie bei Sylbe-Maschinen). Er wurde eben offenbar nur so perfekt abgedeckt, dass der Eindruck eines planmässigen Stempelbildes "o x o" entstand, wie er eben sonst nur bei den PSchÄ-Maschinen vorkommt, was mich daher in die irre geführt hat.

Folgefragen:

Kann ich davon ausgehen, dass die bei den PSchÄ eingesetzten Maschinen (was für ein Hersteller ist das denn eigentlich?) ausschliesslich dort eingesetzt wurden, so dass sie als reguläre Poststempel nicht vorkommen können?

Gibt es zu den Klüssendorf-Bandstempelmaschinen eine allgemeine Darstellung? Wie viele Maschinen hat die Post eigentlich davon angeschafft? Von den hier vielfach diskutierten Krag und Sylbe-Maschinen abgesehen: Sind alle modernen deutschen Bandstempel solche von Klüssendorf, oder gab es noch andere Modelle, die ggf. zu unterscheiden sind?

Hier noch ein weiterer Zweifelsfall: Durchlaufende Halbstempelmaschine, oder Bandstempel? Der Abstand Mitte "8" bis Mitte "8" ist 76mm. Der Versatz des Werbeeinsatzes nach rechts lässt eigentlich auf einen Halbstempel schliessen. Nun beträgt aber der Abstand bei dem Mannheimer Stempel auch exakt 76mm. Vielleicht kann jemand auch einmal den Bochmann konsultieren, ob dieser Stempel als Bandstempel bekannt ist.


 
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