Thema: Altdeutschland Bayern: Briefe erklären
bayern klassisch Am: 20.12.2018 12:20:23 Gelesen: 252863# 351@  
Liebe Freunde,

nicht alle Ulmer Firmen habe ihr Briefe über die Donaubrücke geschmuggelt, um vom vergünstigten, bayerischen Inlandsfranko bzw. Inlandsporto zu profitieren.



Hier als Beweis ein simpler Portobrief der Firma Heinrich Berger vom 23.2.1857 an den Geigenbauer Baader & Cie in Mittenwald, der immerhin 12 Kreuzer Porto kostete. Bei einer Aufgabe in Neu-Ulm wäre er 3 Kreuzer günstiger geblieben.



Im Inneren des Briefes machte sich aber Herr Berger anheischig, zukünftig nur noch franko gegen franko zu korrespondieren - ich nehme daher an, dass der Hinbrief von Baader nach Ulm auch porto gelaufen war und man sich in Ulm nur ein wenig "rächen" wollte.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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