Thema: Berlin: Briefmarken mit Prüfzeichenfälschung "Georg Bühler"
Markus Pichl Am: 25.12.2018 05:11:20 Gelesen: 9324# 13@  
Hallo,

zwischenzeitlich habe ich die aktiven ebay-Accounts rawicher-4901, separate-15 und ice-birth genauer durchleuchtet.

Bei allen drei tauchen sogen. Pusher-Accounts auf, mit denen von den Anbietern selbst die Gebote auf eine gewisse Betragshöhe gebracht werden und wer als echter Bieter mit seinem Gebot über die manipulierten Gebote springt, der hat gewonnen. In Wahrheit hat der echte Bieter leider verloren. Denn er erhält in irgendeiner Art und Weise verfälschte Ware bzw. solche, die nicht die versprochenen Eigenschaften halten kann.

Der Pusher-Account "d***e" mit drei Bewertungspunkten, taucht in allen Gebotsstatistiken der Artikel von den drei vorgenannten Accounts auf. Ferner fallen mir in vielen Gebotsstatistiken ein Account "l***a" mit acht Bewertungspunkten auf. An diesen Pusher-Accounts bleibt natürlich auch einmal das eine oder andere Angebot hängen, wenn sich niemand findet, der über die manipulierten Gebote springt. Für diese hängen gebliebenen Artikel, fallen selbstverständlich dennoch ebay-Provision an. Beispielsweise konnte eine angeblich postfrische Saargebiet MiNr. 30, dreimal nicht abgesetzt werden. Erst im vierten Anlauf hat sich dann ein Bieter gefunden, der es mit seinem Gebot über die manipulierten geschafft hat.

Es ist aber wahrscheinlich auch so, dass die echten Bieter glauben, man könne für um die Euro 180.- oder auch ein paar Euros mehr einen postfrischen Rotaufdruck-Satz am Markt kaufen. Dem ist aber nicht so. Leider wird aber durch diese unseriösen Anbieter der Eindruck erweckt, ein postfrischer Rotaufdruck-Satz würde in dieser Preislage liegen und im Gegenzug bleiben Reihenweise attestierte, einwandfrei postfrische Sätze für um die Euro 300.- bei seriösen Auktionshäusern liegen. Diese unseriösen Anbieter tragen vor allem dazu bei, dass unverfälschte, einwandfreie Ware ständig an Wert verliert. Bereits daher wäre es wünschenswert, wenn gefoppte Sammler sämtliche rechtlichen Mittel ausschöpfen würden, um gegen diese unseriösen Anbieter vorzugehen. Tun dies die gefoppten Sammler nicht, dann tragen diese auch dazu bei, dass unverfälschte Ware weiterhin an Wert verliert.

Hier die Gebotsstatistiken, der in Beitrag [#10] und [#11] gezeigten neun ebay-Artikel. Real verkauft sind nur die Artikel, bei denen in der Gebotsübersicht nicht die beiden vorgenannten Pusher-Accounts mit drei oder acht Bewertungspunkten stehen. Somit erklärt sich auch, warum bisher weniger Bewertungen abgegeben, als Artikel verkauft wurden.











Persönlich glaube ich nicht, dass der gefoppte Käufer eine Teilrückerstattung des Kaufpreises oder gar bei Rücksendung den gesamten Kaufpreis vom Anbieter erstattet bekommt. Notfalls wird der Anbieter behaupten, es seien ja gar nicht die abgebildeten und gelieferten Marken usw. usf.

Den heute nicht mehr aktiven Account "unterlage", der auch diesem Anbieter zuzuordnen ist und als ein gewerblicher Verkäufer auf ebay angemeldet war, hatte der APHV im Jahre 2013 versucht abzumahnen. Dieses Bestreben war erfolglos, weil der Brief als nicht zustellbar zurück kam. Kann mich noch gut erinnern.

Beste Grüße
Markus
 
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