Thema: Sinnvolles Vorgehen zum Verkauf von Briefmarken
Phil Ologe Am: 26.12.2018 01:20:40 Gelesen: 11475# 1@  
Hallo,

ich möchte meine (geerbte) Briefmarkensammlung / einen Teil davon verkaufen (recht wertvoll; laut Michel-Katalog 6-stelliger Wert und teilweise auch sehr alt, fängt im 19. Jahrhundert an.

Ich hatte bereits mit Auktionshäusern Kontakt aufgenommen, die waren auch daran interessiert, etliche Marken in ihre Auktion aufzunehmen. Allerdings habe ich jetzt erfahren, dass da etwa 40 % des Verkaufspreises beim Auktionator hängen bleibt, je ca. 20% müssen Käufer und Verkäufer bezahlen. Dies finde ich sehr viel im Vergleich zum dafür nötigen Aufwand/Leistung. Deshalb bin ich dabei, mich auch nach anderen Verkaufsformen umzusehen.

Eine Option schien mir ebay zu sein, aber dort hatte ich wenig wirklich werthaltige Marken gesehen und wenn, waren die Preise meist sehr unrealistisch hoch. So wie ich das sehe, wäre ebay eher für Massenware ab ca. 1950, geeignet. Oder ist ebay auch für höherwertige Marken sinnvoll ? Ich habe auch gehört, dass es Probleme gibt mit ebay hinsichtlich der steuerlichen Einstufung. Wenn man da viele Marken verkauft, wird man als Gewerbetreibender angesehen und muss auf die Verkäufe Steuern bezahlen; stimmt das ?

Am besten wäre es, direkt mit Sammlern in Kontakt zu treten, doch wurde mir gesagt, dass auf Briefmarkenbörsen weitgehend nur getauscht und nicht gekauft/verkauft wird. Oder gibt es auch solche Börsen, wo eben nicht getauscht, sondern auch verkauft wird ?

Einem Händler möchte ich nicht direkt verkaufen, weil der sich dann da auch noch eine ordentliche Marge reinschneidet in Bezug auf seinen späteren Wiederverkauf.

Was gäbe es sonst noch für Möglichkeiten ?
 
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