Thema: Südtirol 1918/19: Postwertzeichen oder Private Erzeugnisse ?
stephan.juergens Am: 04.01.2019 18:42:48 Gelesen: 16006# 20@  
Hallo Richard,

ich bin mit der Umbenennung des Themas nicht glücklich. Im Gegensatz zu manchen Lokalpostmarken scheint die Initiative für diese lokalen Portoprovisorien von Postlern ausgegangen zu sein, die ja weiterhin nach österreichischen Postregeln arbeiteten [und nicht nach italienischen). Und in Österreich scheinen die Postämter einen höheren Bedarf an Portomarken zu haben, als in Italien.

Ein Grund ist m.e. die Postanweisung, mit der auch die Renten ausgezahlt wurden, in Östereich würde auf diesen eine Portomarken verklebt, m.e. Als Auszahlungsgebühr, in Italien gibt es dies nicht (kann man analog bei der dt. Besetzung Laibachs beobachten, dort findet man sehr viele Portomarken rückseitig auf Postanweisungen verklebt).

Nenn es um in Südtirol - Lokale Porto-Provisorien 1918-1923.

Dass es von diesen Marken durchaus viele Private Erzeugnisse gibt (d.h. Fälschungen zum Schaden der Sammler) ist m.E. kein Grund diesen Thread so zu nennen. Du würdest ja auch nicht einen Thread über die Blaue Mauritus so nennen - obwohl es davon mehr Faksamilies als Originale gibt.

[Redaktioneller Hinweis: Das Thema hiess vorher "Südtirol 1918/19: Welchen Katalog nutzen ?"]
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/12377
https://www.philaseiten.de/beitrag/194501