Thema: Österreich-Ungarn Feldpost Ausgabe für Italien
Markus Pichl Am: 07.01.2019 02:18:05 Gelesen: 3668# 3@  
@ Meinhard [#1]

Hallo Meinhard,

diese Steuermarken sind mit diesen Aufdrucken nur private Machwerke, haben in einem Briefmarken-Katalog rein gar nichts zu suchen.

Hier schließt sich wieder der Kreis. Sorge für eine Katalogisierung und der eine oder andere Sammler wird es dann schon als nicht verausgabte Briefmarken ansehen und sich an dem eingeschriebenen Katalogwert orientieren. Michelwert, für alle 72 Werte, nach Österreich Spezial 2011 = Euro 1.100.- (ohne Gummi, oder wie oder was?)

Ein derartiger Michelwert schindet selbstverständlich Eindruck. Die unterschiedlichen Katalogwerte, je nach Aufdruck, richten sich dabei lediglich danach, wie viel Bogenmaterial in irgend einem Archiv von diesen Drucken angeblich aufgefunden wurde. Irgend eine Aufdruckvariante oder irgend eine Farbe, ist dann natürlich erst einmal viel seltener. Vielleicht aber auch nur aus dem Grund, weil man von der angeblich seltenen Variante erst einmal einen Teil nur zurückgehalten hat?

Sammler sind Melkkühe, hat mir kürzlich ein Sammler gesagt. Aber tröste Dich, dies war im Allgemeinen auf alle Sammelleidenschaften ausgedrückt. Frage Dich einfach selbst, ob Du die Stücke erworben hättest, wenn die Darstellung im Michel auf "Privaterzeugnisse" lauten würde? Aber selbst das hilft ja nichts, wie wir in Bezug diverser im Michel Deutschland Band 2 katalogiserter Privaterzeugnisse wissen. Sammler lechzen direkt danach, zumindest zeitweise und auch Du findest ja goldfarbige Aufdrucke auf Massenware ganz toll. Gesammelt wird halt alles, was in irgend einer Art und Weise katalogisiert ist.

Sammler sind glückliche Menschen, habe ich irgendwo gehört. Gebe Ihnen über eine Katalogisierung etwas zum Sammeln und einen Katalogwert dazu, dann kennt die Glückseligkeit keine Grenzen.

Beste Grüße
Markus
 
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