Thema: Wahlbriefumschläge, Wahlbenachrichtigungen, Wahlkarten und Wahlstempel
Lothar Schrapp (RIP) Am: 25.09.2009 13:29:03 Gelesen: 111323# 3@  
Wenn schon aus Anlaß der anstehenden Bundestagswahl das Thema Wahlbriefumschläge angeschnitten wird, so möchte ich von drei verschiedenen (weiteren) Wahlen Wahlbriefumschläge zeigen, wenngleich sie keine besonderen philatelistischen Merkmale aufweisen.



Dieser Wahlbriefumschlag wurde für die 8. Wahl zum Deutschen Bundestag am 03.10.1976 verwendet. Eine Frakatur war im Grunde nicht notwendig. Da der/die Wahlberechtigte jedoch offenbar die Sorge hatte, der Wahlbrief könnte den Kreiswahlleiter nicht mehr rechtzeitig erreichen, gab er/sie ihn als Eilzustellung mit entsprechender Zusatzfrankatur (2,50 DM)auf. Wie zu sehen, ging der Brief noch rechtzeitig am 01.10.1976 ein.



Die Rückantwort aus dem Jahr 1981 an den Wahlvorstand für die Wahl des Personalrates für Lehrer an Grund- und Hauptschulen beim Schulamt für den Kreis Steinfurt kann wegen der schriftlichen Stimmabgabe ebenfalls als Wahlbriefumschlag angesehen werden. Auch dieser Umschlag wurde wegen der Eilzustellung mit 2,50 DM zusätzlich frankiert.



Dieser äußere Wahlbriefumschlag wurde zur Wahl der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe - Wahlbezirk Kreis Steinfurt - im Jahr 1993 verwendet. Der Brief war nicht gebührenfrei und wurde deshalb mit 100 Pf. frankiert. Das Besondere ist, dass Wahlberechtigte nur per Briefwahl an der Wahl teilnehmen konnten.
 
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