Thema: Was unternimmt der BDPh gegen die Ausgabenflut der Deutschen Post ?
opti53 Am: 08.01.2019 11:09:59 Gelesen: 16057# 9@  
Hallo,

die Aufforderung einiger Vorredner (oder besser -Schreiber), Neuheiten nicht mehr zu kaufen ist natürlich so wirkungsvoll, wie die Aufforderung kein billiges Fleisch zu kaufen. Um das Neuheitensammeln wirkungsvoll zu boykottieren um damit die Briefmarken herausgebenden Einrichtungen in aller Welt zur Änderung der Ausgabepolitik zu bringen, wäre eine öffentliche Diskussion darüber erforderlich. Hier sehe ich wieder eine Rolle für den BDPh. So wie die politischen Parteien nur vergleichsweise wenige persönliche Mitglieder haben, aber die politische Diskussion deutlich führen, kann man es auch vom BDPh erwarten, für die Interessen der Sammler einzutreten. Damit könnten dann auch die nicht organisierten Sammler vielleicht erreicht werden.

Andererseits möchte ich ungern ein Sammelgebiet aufgrund unguter Ausgabepolitik stoppen. Da wäre es mir lieber, man könnte eine Verbesserung erreichen. Ich glaube nämlich nicht, dass das Verkaufen von Marken an Sammler ein Zuschussgeschäft ist, da ja für die meisten dieser verkauften Marken keine Gegenleistung erbracht werden muss. Deswegen muss es auch im Interesse der Post bzw. des Finanzministeriums sein, seine Sammler bei der Stange zu halten und nicht zu vergraulen. Und das ist genau der Hebel, an dem man ansetzen muss. Wer könnte jetzt hier wohl die Interessen der Sammler vertreten ... ?

Natürlich kann man damit nicht die Ausgabeflut von Frankreich stoppen noch die Herausgabe von Marken mit unsinnigen Materialien wie in Österreich. Aber wenigstens im eigenen Land sollte man mal anfangen Einfluss zu nehmen.
 
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