Thema: Sinnvolles Vorgehen zum Verkauf von Briefmarken
bovi11 Am: 24.01.2019 19:08:23 Gelesen: 9969# 23@  
@ Phil Ologe [#21]

Deine Argumentation paßt vorne und hinten nicht. Ich habe aber keine Lust, jeden einzelnen Gedanken substantiiert auseinanderzunehmen. So, wie Du vorgehst, kann man vielleicht einen 15 Jahre alten VW-Golf verkaufen, aber keine Briefmareknraritäten.

Mit einem derartigen Geschachere um das letzte Provisionsprozent wirst Du nie den optimalen Verkaufsweg oder den optimalen Auktionator finden. Die meist weltweiten Kontakte der meisten Auktionshäuser gehören zu dem größten Betriebskapital eines solchen Hauses.

Nur ein Beispiel: Schlegel hat gerade ein Buch zur Sonderauktion "Deutsche Großraritäten" aus der Sammlung Peter Zgonc versandt. In dem "Katalog" sind gerade einmal 21 Lose (!) zur Sonderauktion am 8. Februar 2019 beschrieben. Solche (aber auch die meisten anderen Raritäten) wird man mit Sicherheit nicht zu annähernd angemessenen Preisen z.B. bei eBay verkaufen können. Das gilt aber auch für ungeeignete Auktionshäuser.

Raritäten (Briefmarken aber auch z.B. Kunst) werden ja nicht deshalb über meist namhafte Auktionshäuser verkauft, weil die Provision nehmen, sondern weil sie Kontakte zu passenden Käufern haben oder aufbauen können. Alle namhaften Auktionshäuser haben einen weltweiten Kundenstamm.

"Was ich mir auch schon überlegt hatte: Ich gehe auf eine Auktion, nehme Flyer mit, die über wesentliche Teile der Sammlung Aufschluss geben und drücke die dann den Bietenden in die Hand. Hat so etwas schon mal jemand gemacht ?"

Nach spätestens 5 Minuten wird man Dir zu Recht Hausverbot erteilen. Das ist so, als wenn Du bei Mercedes im Verkaufsraum Prospekte von BMW verteilst.
 
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