Thema: (?) (239) Deutsche Post Dialogpost
DL8AAM Am: 30.01.2019 15:02:09 Gelesen: 102588# 70@  
@ mumpipuck [#69]

dürfte der verwendete Stempel der dortigen Postbankfiliale zuzuordnen sein

Nein, ziemlich sicher nicht. Diese Stempel werden in der Regel nicht von der Post geführt bzw. eingesetzt. Sie sind zwar postalisch genormt und von/für die Post produziert, sie werden aber von der Post an "Jedermann" zur Frankatur von INFOPOST/DIALOGPOST-Sendungen abgegeben (früher wohl mal kostenlos [?], heute aber nur gegen entsprechende Bezahlung). Hier ein Auszug aus einem der letzten POSTOFFICE Kataloge:



DIALOGPOST-Sendungen müssen vor der Einlieferung vom Kunden komplett vorbereitet sein, inklusive der bereits angebrachten vollständigen Frankatur. Dafür stellt die Post das genormte Klischee der DIALOGPOST-Frankierwelle dem Kunden/Lettershop zum unmittelbaren Eindruck bereit. Dem Kleineinlieferer verkauft sie dafür einen passenden Stempel. Falls so ein Einlieferer dann aber nicht auf einen billigen Praktikanten zum Stempeln zugreifen kann, übernimmt der FRANKIERSERVICE der Post gerne diesen Job, dann natürlich gegen eine kleine Extragebühr. In diesem Fall kommen aber die üblichen Abschläge des FRANKIERSERVICEs zum Einsatz. Und erst nach erfolgter Frankatur darf die Charge nun endgültig eingeliefert werden.

Das heisst in Deinem Fall ist der NABU der Hauptschuldige. Entweder lebt also der NABU in der Vergangenheit oder er ignoriert einfach nur die aktuelle Faktenlage bzw. übernimmt neuere Erkenntnisse nicht in sein heutiges Tun. Bei der Post ist das lediglich durchgerutscht oder man hat aus Kullanz die Einlieferung trotzdem angenommen, der Kunde zahlt ja so oder so. Und bevor der zur Privatpost um die Ecke geht, werden da vielleicht auch schon mal ein-zwei Augen zugedrückt.

Gruß
Thomas
 
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