Thema: (?) (1513) Die Philastempel Datenbank - Dokumentation und Auswertung
Christoph 1 Am: 03.02.2019 01:34:54 Gelesen: 381724# 1045@  
@ JohannesM [#1044]

Lieber Eckhard,

du schreibst

aber wenn es nach dir geht müssen ja nach jeder Gebietsreform die Ortsnamen der beteiligten Orte geändert werden.

Hier geht es nicht darum, ob etwas nach mir geht, sondern hier geht es darum, einheitliche Regeln für die Datenbank zu wahren. Und genau dieses Vorgehen ist unsere normale Praxis in der Redaktion. Bei einer Gebietsreform wird eben der Ortsname geändert. Das machen wir Redakteure ständig, ohne dass es groß bemerkt wird.

Das hat einen ganz großen Vorteil: Der Ort wird unter seinem ursprünglichen und unter seinem heutigen Ortsnamen gefunden. Und so soll es auch sein. Ich habe mir das nicht ausgedacht, aber ich finde es sehr gut! Es gibt übrigens nicht so viele Gebietsreformen, wie man denkt. Der Aufwand hält sich in Grenzen.

Du schreibst weiter:

Außerdem ist es doch schizophren wenn bis 1964 bei den Landpoststempeln der Ort Aspenstedt steht und nach 1964 heißt es dann Halberstadt,

Nein, das ist nicht schizophren, sondern zumindest für die Mehrzahl der Stempel durchaus logisch. Das entspricht dem Regelwerk unserer Datenbank, das sich bei vielen Tausenden Datensätzen bewährt hat und das nicht mal eben just for fun von irgendjemandem so aufgeschrieben wurde. Es steht eben immer der Ort im Feld Ortsname, der auch im Stempel zu lesen ist. Das als "schizophren" zu bezeichnen, ist schon recht grenzwertig. Das diskreditiert vor allem die Arbeit derjenigen, die lange vor meiner Mitwirkung an der Datenbank viel Zeit und Hirnschmalz in die Erarbeitung des Leitfadens investiert haben. Diese Kollegen waren und sind ganz sicher nicht schitzophren, denk mal drüber nach! Ich gehe mal davon aus, dass Du es auch nicht so gemeint hast.

Die weitere Diskussion zu Deinem Vorschlag, der ja durchaus seine Berechtigung hat, führen wir in der Redaktion und gerne auch mit Dir (Peter hat ja dazu bereits eine e-mail geschrieben). Aber bitte mit der gebotenen Sachlichkeit, denn das Beschimpfen der Redaktion führt sicherlich nicht zu dem von Dir gewünschten verbesserten Ergebnis. Ich habe oben in [#1043] bereits einen praktikablen Vorschlag gemacht, dazu hast Du Dich leider nicht geäußert.

Beste Grüße,
Christoph
 
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