Thema: Polarpost
Fips002 Am: 03.02.2019 16:53:53 Gelesen: 17769# 20@  
Es gibt zwei Arten von Eis, welches für Driftstationen im Arktischen Ozean geeignet ist.

Treibeisschollen aus gefrorenen Meereis stellen den normalen Typ dar. Um driftende Stationen tragen zu können, sind diese gewöhnlich drei Meter und mehr dick und haben eine Fläche von einigen Quadratkilometern, man bezeichnet diese als Eisfelder. Sie sind relativ kurzlebig und bestehen in der Regel nur ein oder zwei Jahre. Eisinseln dagegen sind uraltes kompaktes Gletschereis und sind Ausnahmen bei den Driftstationen. Sie sind 15 bis 50 Meter dicke Eisinseln mit einer Fläche bis zu einigen hundert Quadratkilometern und sind langlebig. Diese Eisinseln stammen meist vom Ellesmere-Schelfeis. Nur im Norden der Ellesmere-Insel ist ein solches Schelfeisgebiet zu finden. Andere Inseln in der Nähe zeigen nicht diese Vereisung.



Der Brief wurde am 13. Mai 1960 mit dem Maschinenstempel APO 23 - Armeepostamt Thule/Grönland, gestempelt. Der runde Nebenstempel(Cachet) zeigt die Karte der Ellesmere-Insel. Dazu wurde noch ein zweizeiliger Stempel abgeschlagen.

In den Jahren 1959-60 kam das "Ellesmere Island Ice Shelf Projekt" zur Durchführung. Forscher des "Arctic Institute of North America" sprengten Teile des Ward-Hund-Eisschelfes ab und verfolgten die Drift dieser künstlich geschaffenen Eisinsel.

Dieter
 
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