Thema: Bund: Portoerhöhung für Standardbriefe ab 01.07.2019
Francysk Skaryna Am: 09.03.2019 12:57:27 Gelesen: 32887# 29@  
Moin,

@ Peter aus Oststeinbek [#26]

Wäre doch schön, wenn auch die Qualität in einem solchen Maße steigen würde.

Es ist ein alter Hut: Man bekommt, was man bezahlt.

@ Peter aus Oststeinbek [#26]

Aber dort und beim Personal wird aus "Kostengründen" gespart.

Nachdem Behörden immer wieder Hinweise auf Verstöße gegen das Mindestlohngesetz fanden, will unser Arbeitsminister Hubertus Heil das Prinzip der "Subunternehmerhaftung" auf die Paketbranche ausweiten [1].

Das an sich ist löblich. Interessant ist die Ansicht des Wirtschaftsministers Peter Altmaier, der den Vorschlag gleich als bürokratisch und falsch in die Tonne getreten hat. Das ist, was sentawau [#27] mit der Bemerkung meinte, das das Personal zu viel verdient. Man hat in bestimmten Kreisen durch Bedarfsgerechtigkeit (u.a. auskömmliche Einkommen) durch Leistungsgerechtigkeit (Leistungsträger bloss nicht zu hoch besteuern u.s.w.) ersetzt.
Offenbar hat aber die Post bei ihren Firmenkunden höhere Preise ausgehandelt [2]. Bleibt abzuwarten, ob damit Ruhe im Preiskampf eingekehrt ist und sich auch an der Basis etwas ändert.

Schönes Wochenende

[1] https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/schutz-fuer-paketboten-wir-sind-damit-gut-gefahren-1.4358454

[2] https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/logistik-mehr-geld-pro-paket-1.4358456
 
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