Thema: Die ersten Briefmarken von 1840 bis 1899
10Parale Am: 09.03.2019 20:31:00 Gelesen: 34281# 23@  
@ marc123 [#17]

Zu Luxemburg:

"Der nicht unterbrochene Dreikreisstempel von Remich gilt bei der Nr. 2 auf Brief bis jetzt als Unikat, so dass ich hier ein bedeutendes Stück zeigen kann."

Unikate sind echte Schätze der Philatelie. Ich kann die Freude nachempfinden, wenn man solch ein Stück präsentieren kann. Es ist meine individuelle Einschätzung, aber ich finde, erst durch die Abstempelungen werden Briefmarken gekrönt.

So haben auch in der Vergangenheit berühmte Sammler ihre Vorlieben entwickelt. So bevorzugten Arthur Hind, Henry Duveen oder der Prinz von Wales ungebrauchte, postfrische Marken. Ebenso Arthur de Rothschild (1851 - 1903).In ihrem Originalzustand (postfrisch oder gefalzt) waren sie einfach in jener Zeit begehrter als abgestempelte, gebrauchte Marken. Sie waren wohl auch schwieriger zu bekommen als heutzutage.

Viele berühmte Sammler, so auch Philipp von Ferrary (geb. 1850 in Paris), Rothschild, Thomas Keay Tapling (geb. 1855 in Surrey) etc. zogen ihre frühen Sammlerstücke aus der Geschäftskorrespondenz Ihrer umtriebigen, fleißigen Eltern. Sicherlich war es bei der Fülle von gesammelter Korrespondenz auch viel interessanter, die Briefmarken zu bekommen, die man "nicht" hatte, nämlich die vom Postschalter.

Auf jeden Fall wurde auch viel zerschnitten und abgelöst. So freue ich mich besonders, hier so einzigartige Korrespondenz, wie sie auch aus den Niederlanden und Dänemark gezeigt werden, aus der Frühzeit der Philatelie bewundern zu können. Weiter so.

Meine Tabelle sieht so aus:

1 Großbritannien 06.05.1940
2 Postgebiet Zürich 01.03.1843
3 Brasilien 01.07.1843
4 Postverwaltung Genf 30.09.1843
5 Postverwaltung Basel 01.07.1845
6 Dänemark 01.04.1851
7 Niederlande 01.01.1852
8 Luxemburg 15.09.1852
9 Norwegen 01.01.1855
10 Mecklenburg Schwerin 01.07.1856
11 Sierra Leone 21.09.1859
12 Afghanistan 1871
13 China Juli 1878
14 Nepal 1881
15 Mayotte 1892
16 Grande Comore 1897
 

Liebe Grüße

10Parale
 

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