Thema: Aptierte Stempel
volkimal Am: 14.03.2019 09:10:01 Gelesen: 359898# 619@  
@ filunski [#618]

Hallo Peter,

Aus echter postalischer Verwendung habe ich solche Stempel bislang nur sehr selten gesehen. Vielleicht kann noch jemand weitere Beispiele zeigen? ;-)

Aber gerne doch, und dazu noch eine Postkarte von meiner Mutter an meinen Vater:



Auf den ersten Blick sieht es so aus, als wenn es der gleiche Stempeltyp wäre wie dein Stempel aus Fischbach. Nach Aussage von Peter Griese ist es aber doch nicht so. Zu diesen Stempeln schreibt er: Nach den Braungardt-Unterlagen sind solche Stempel ohne Postleitzahl aber mit den Postleitzahlklammern von 39 verschiedenen Amtsstellen, und dort z. T. mit unterschiedlichen Unterscheidungsbuchstaben, bekannt.

Der Stempel "(18) ZWEIBRÜCKEN 1 / n" wurde mit der Postleitgebietszahl ausgeliefert. Die Zahl wurde dann später aptiert, aber die Klammer blieb stehen. Bei meinem Stempel handelt es sich also im Gegensatz zum Stempel aus Fischbach doch um eine Aptierung. Ohne umfangreiches Material bzw. das Auslieferungsbuch der Fa. Braungardt ist so etwas nicht zu unterscheiden.

Viele Grüße
Volkmar

Literatur: ArGe Französische Zone, Rundbrief 138 – 3/2012, Peter Griese: "Tagesstempel nur mit Postleitzahlklammern"
http://fg-fz.de/publikationen/rundbriefe/archiv/rundbrief-138/
 
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