Thema: Classicphil Auktion Wien: Fälschungen im Angebot
classicphil Am: 30.03.2019 20:38:03 Gelesen: 21990# 24@  
VIELEN DANK!

Wenn man etwas neues macht, wird man nicht gelobt. Wenn man sich selbst die Latte hoch legt schon gar nicht. Das ist ok so.

1. Mit 42 Jahren habe ich ein hohes Entwicklungspotential
2. Ohne den Mut zu Fehlern gibt es keine Entwicklung. Da ich rückerstatte inkl. Transportspesen und Prüfspesen, findet meine Entwicklung nicht am Rücken der Sammlerschaft statt.
3. Ich habe kein Problem mit Kritik und nehme viele Meinungen die hier gebracht wurden sehr ernst und bin dankbar. Teilen von Wissen ist ein fundamentaler Akt von Freundschaft.
4. Ich habe mehr als 5000 Stück bearbeitet und nur 2300 in die Auktion genommen und das in 3 Monaten. Prüfzeiten sind da sehr schwer zu händeln und mir wäre es lieb das auch so zu machen. Die Prüfer können da aber einfach nicht mit zB BPA braucht im Schnitt ein Jahr.
5. Ich habe bis jetzt inkl. von euren Hinweisen 17 Lose aus der Auktion entfernen müssen von 1700 überprüften. Meine Bitte und Frage kennt jemand noch einen guten Sammler und jemand als Prüfer der die Französischen Kolonien noch oberflächlich durchgehen könnte? Hier habe ich noch Sorgen da ich keinen Prüfer gefunden habe der Fehler im Vorfeld eliminiert.
6. Im speziellen bedanke ich mich noch bei den Beiträgen von umdhlebe, olli0816, LK die entsprechenden Stücke wurden/werden entfernt.

So nach all dem was hier geschrieben wurde möchte ich auch einmal etwas loswerden: In den Jahren als Briefmarkensammler (ab meinem 12. Lebensjahr) wurde mir immer nur gesagt, was ich nicht kann, nicht weiß und hinterher wurden mir die besseren Stücke aus der Sammlung gekauft (Rund € 20.000 Schaden entstand mir durch diverse Händler - und im Vergleich dazu - rund € 200.000 Schaden durch andere Sammler die mich übervorteilt haben).

Hilfe zur Weiterentwicklung entstand immer erst durch die Konfrontation mit vollendeten Tatsachen (wie z.B. auch bei diesem Katalog). Meiner Meinung nach findet Philatelie oft mithilfe der Übervorteilung von Jungsammlern durch erfahrene Sammlerkollegen statt. Was sind Eure Erfahrungen diesbzgl. und was macht Ihr dagegen?

Ich weiß aufgrund meiner eigenen, langjährigen Erfahrung, dass kein Auktionshaus fehlerfrei ist.

Trotzdem begrüße ich es, wenn ich durch die Einbindung meiner Sammlerschaft eine Saalauktion starten kann die (weitgehend) ohne problematisches Material starten wird.

In diesem Sinne bitte ich um weitere Unterstützung.

Liebe philatelistische Grüße aus Wien

[Redaktioneller Hinweis: BPA = britischer Prüferverband]
 
Quelle: www.philaseiten.de
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