Thema: Definition der neuen Bund-Automatenmarken im Pilotversuch ab Dezember 2018
Bund-Briefe Am: 30.04.2019 22:44:42 Gelesen: 23475# 116@  
@ Dimgl0102 [#115]

Die sind Aussagen der Deutschen Post AG - die diese "Köln-Bonner Label" - Ihre eigenen (!) Produkte - an den Mann oder an den Sammler bringen will.

Auf diesen "Köln-Bonner Labeln" steht groß und deutlich "Deutsche Post" drauf - und nicht "Deutschland" - wie auf den Briefmarken, die vom Bundesfinanzministerium verausgabt werden,

Solche Freimachungslabel der Deutschen Post gehören in den Privatmarken-Katalog. Die Deutsche Post AG ist ein privates Postunternehmen - die nassklebenden Briefmarken aber werden vom Staat / Bundesfinanzministerium herausgegeben.

Diese "Dinger" sind im Prinzip nichts anderes als Internetmarken, die jeder zu Hause über den eigenen PC ausdrucken kann. Deshalb werden die auch von der Deutschen Post AG der "Frankierart 133 Internetmarken" zugeordnet. Und diese Label sind Quittungen, die nach 3 Jahren ungültig werden. Briefmarken verfallen nicht nach 3 Jahren.

Diese und ähnliche Freimachungslabel sind alles Produkte der Deutschen Post AG, die seit der Privatisierung der Post im Jahre 1994/1995 "entwickelt" wurden - mit Briefmarken haben diese Label nichts zu tun. Aber scheinbar wollen oder können das manche nicht verstehen, einschließlich der Leute beim Schwaneberger Verlag.

Diese Dinger gibt es ab Mai bei der Versandstelle in Weiden. Soll sich jeder kaufen so viel er will. Ich bin froh, wenn ich solche "Frankaturen" auf Briefen nicht (!) sehe.

Frdl. Grüße, Bund-Briefe - Klaus Pietsch
 
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