Thema: Auktionen: Falsche Beschreibungen in Auktionskatalogen
10Parale Am: 11.05.2019 10:48:37 Gelesen: 56335# 44@  
Vielen Dank für die zahlreichen, lehrreichen Informationen. Das Los war ausgepriesen:

BERMUDA - 1865-1902, nette kl. Grundstocksammlung, dabei Mi. Nr. 2A * mit Wz1, Mi. Nr. 4*, Mi. Nr. 11/12 etc., alles sauber auf Schaubek Vordruck alter Ausruf 50,-- Euro - Gebot Marken ungebraucht und gebraucht

Nun hat Bermuda zwischen 1865 und 1902 wahrlich mit allen Differenzierungen ca. 37 Marken bis 1902 verausgabt. Das ist nicht so viel und eine kleine Grundstocksammlung mit 8 verschiedenen (9 gesamt) Marken sind immerhin etwas mehr als 20 Prozent der Ausgaben.

Vielleicht habe ich auch das abgekürzte kl. für klein überlesen oder in dem kleinen Wort etc. in der Beschreibung noch mehr vermutet. Nun ja, ich gebe denjenigen Recht, die hier empfehlen, niemals etwas zu kaufen, was man vorher nicht gesehen hat. Ich bin also selbst schuld, wenn ich jetzt nicht zufrieden bin. Vielleicht wäre ich sogar ganz glücklich mit dem Los, wenn ich mich in der Sicherheit wägen könnte, dass die Michel Nr. 2 A, 2 Pence blau (14.3.1866) wirklich ungebraucht ist, wie in der Beschreibung des Auktionshauses dargestellt. Da bin ich mir aber ehrlich gesagt bei der Betrachtung nicht ganz sicher. Ich sehe nämlich einige dunkle Stellen, die von Stempelresten herrühren könnten.

Es widerspricht nun nicht meinem Wesen, deshalb dem Anbieter dieses Blattes große Vorwürfe zu machen. Mir scheint, es genügt, hier nur den Unmut zu äußern. Bin ja auch selbst schuld. Für olli0816 und alle anderen hier das Gesamtlos, wie es in einem "riesigen" Karton für 19,04 € Versandkosten angeliefert wurde. Da hätte auch ein verstärkter A4-Umschlag gereicht und alle hätten gespart.

Liebe Grüße

10Parale


 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/5048
https://www.philaseiten.de/beitrag/203154