Thema: Der Baden Fehldruck
briefmarkenwirbler24 Am: 19.05.2019 19:03:52 Gelesen: 17103# 21@  
@ hajo22 [#20]

Das spielt doch keine Rolle. Nicht jeder muß/kann eine Museumssammlung aufbauen.

Ich glaube, Du hast die Intention meiner Aussage nicht ganz verstanden. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass solche Sammlungen, wie sie die Herren Ferrary, Burrus, Boker, Haub, etc. zusammengetragen haben, in gewisser Weise repräsentativ für die gesamte Philatelieszene sind. Zum einen kann man mit Hilfe von entsprechender Öffentlichkeitsarbeit mit solch einem Lebenswerk auch die Nichtphilatelisten zum Staunen bringen (in Sachen Ausruf und Erlös), was im Umkehrschluss unserem Hobby wiederum etwas mehr Aufmerksamkeit verleiht und zum anderen sind solche Sammlungen auch gute Indikatoren wie die preisliche Entwicklung am Markt aussieht. Meines Erachtens sind die Erlöse, die die Spitzenstücke der Philatelie bringen, wie z.B. der Baden-Fehldruck, die aussagekräftigsten Werte bzw. Parameter in Sachen preislicher Entwicklung am Markt, weil hier in der Regel die größten Sprünge verzeichnet werden.

Ein Beispiel (natürlich bewusst absurd gewählt) hierzu: Angenommen der Baden-Fehldruck würde bloß für 500.000 € verkauft werden. Wenn eine solche "Ikone" der Philatelie bloß noch dieses Geld Wert wäre, könnte man sich als normaler Sammler in etwa ausrechnen, wie der Handelswert seiner eigenen Sammlung an Wert verloren hätte.

Was mir an Herrn Haub als Sammler am meisten gefallen hat, ist die Breite, in der er gesammelt hat.

Hier stimme ich Dir natürlich voll und ganz zu, allerdings bei seinem Kapitalstock würde ich auch viel mehr in die Breite gehen, weil er niemals auf sein Geldbeutel achten brauchte, egal ob er für einen Brief mal eben 10.000 € oder 20.000 € zahlen musste. :D

LG

Kevin
 
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