Thema: Privatpostbriefmarken auf Sendungen aus dem Ausland auf Ansichtskarten
DL8AAM Am: 20.05.2019 19:08:04 Gelesen: 69603# 102@  
@ EdgarR [#99]

Schöne Zeit in Nevada - hoffentlich ist noch Geld übrig nach den Casinos.

Man fährt nicht nur wegen der Casinos nach Nevada. Wir hatten Karten für ein Konzert von Willie Nelson am 17.5. und sind deshalb kurz dahin geflogen (und leider seit heute Mittag schon wieder daheim in D).



Trotzdem, ich gehe weiterhin noch davon aus, dass GPS "seine" Postkarten über die Post von San Marino versendet. Dazu braucht die ja keinen eigenen Flughafen, sondern lediglich irgendein "UPU-Austauschbüro" irgendwo.

Ich kann mich irren und der Urlauber hat nur eine falsche Postkarte versendet, aber die Postkarte stammt doch aus Sizilien (vom 22.04.) und warum sollte dann ein Sizilienzurlauber erst nach San Marino fahren, um dort knapp 3 Wochen später seine Postkarten einzuwerfen? Gut es gibt zwar auch Rundreisetouristen, die mal vergessen, aber ... das sieht für mich erst einmal alles nach einer zeitverzögerten, aber planmäßigen Abwicklung der GPS Post über die RSM aus. Irgendwo muss die GPS je seine Sendungen in den UPU-Kreis einschleusen, warum nicht über San Marino.

Sie geben ja auch eine direkte Koorperation mit der San Marino Post zu, denn in San Marino nutzen sie ganz hochoffiziell auch deren Briefkästen, siehe "Le cartoline turistiche affrancate con sticker GPS devono essere postalizzate ESCLUSIVAMENTE nella mail boxes GPS presenti sul territorio italiano mentre per lo Stato di San Marino, si avvale delle cassette dell`Ente Postale di San Marino." [1], gegoogletranslatet heisst das geholpert aber noch verständlich "Mit GPS-Aufklebern frankierte touristische Postkarten müssen AUSSCHLIESSLICH in den auf italienischem Gebiet befindlichen GPS-Postfächern versandt werden, während sie für den Bundesstaat San Marino die Postfächer des Postamtes von San Marino verwenden.".

Ob nun ein LKW von GPS eine Tonne Postkarten bei der RSM Post abläd oder ein Tourist seine GPS-Karte vorschriftsmäßig in einen Briefkasten der RSM-Post einwirft, macht keinen Unterschied. Irgendwie (erfasst und) rechnet die RSM Post die GPS-Sendungen mit GPS ab. Und hier könnte sogar ein roter Entwertungstintenstrahler passen. Egal ob einzeln oder per LKW eingeworfen, einfach Stempel drauf und gut. Und solange die RSM Post diese Sendungen (zumal mit regulärem Stempel der abgebenden Post [und dann noch in bezahlt-UPU-rot] - und ohne Nachgebührkennzeichnung) ausstauscht, würde keine annehmende ausländische Post diese bemängeln, auch wenn sich dort kein "Postage Paid" Hinweis auf der Sendung befindet.

Gruß
Thomas

[1] https://www.globepostalservice.com/globepostalservice/wp-content/uploads/2018/02/CARTA-DEI-SERVIZI-POSTALI-rel2_FEB-2018.pdf
 
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