Thema: Versendungsform Bücher- und Warensendung
Journalist Am: 21.05.2019 18:44:47 Gelesen: 5863# 3@  
@ Henry [#1]

Hallo Henry und an alle,

schon seit Jahren galt bei Buchsendungen international, dass diese geschlossen, also auch zugeklebt sein könnten.

Zu Prüfzwecken durften diese trotzdem geöffnet werden, natürlich werden dann die Sendungen mehr oder weniger etwas beschädigt, sie werden aber in der Regel wieder mit entsprechenden speziellen Aufklebebändern versiegelt.

Dies wird nun auch im Inland so sein, aber:

Eine Überprüfung des Inhalts lohnt sich für die Post nur dann, wenn dadurch gleichzeitig eine Portoersparnis zu überprüfen wäre - beispielsweise für das Ausland Buch International 3,20 Euro - normaler Brief 3,70 Euro.

Wäre hier also durch eine Öffnung bei der Überprüfung des Inhalts festgestellt worden, das die Bestimmungen für Buch International verletzt worden wären, könnte man zumindest ein entsprechendes Nachentgelt erheben.

Sonst macht eine Überprüfung des Inhalts aber keinen Sinn !

Da vermutlich zukünftig der voll bezahlte Großbrief Inland unter dem Preis von 1,90 Euro für eine Büchersendung/Warensendung Inland liegen dürfte, lohnt eine Prüfung durch die Post also in keinster Weise - denn welchen Nutzen hätte diese Arbeit ?

Da weiter das Briefgeheimnis gilt, sollte man daher zukünftig die Bücher bis 500 Gramm und passender Dicke als Großbrief verschicken - das ist dann bestimmt billiger als die zukünftige Büchersendung bis 500 Gramm mit 1,90 Euro.

Die Arge Briefpostautomation e.V. wird daher zukünftig mit großer Wahrscheinlichkeit ihre Rundbriefe statt als Büchersendung als normalen Großbrief versenden, dies verursacht zwar auch eine Portoerhöhung aber nicht so extrem wie wenn man 1,90 Euro dafür zahlen soll.

Viele Grüße Jürgen
 
Quelle: www.philaseiten.de
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