Thema: Bund: Neue Preise zum 01.07.2019
Vernian Am: 04.06.2019 21:04:43 Gelesen: 13098# 10@  
@ quinte [#9]

Schön, dass Du das positiv siehst - an anderer Stelle hier ist aber zutreffender argumentiert worden. Oder sollte hier ein Ironie-Kommentar zu verstehen sein? Wenn nicht, dann:

Denn der entscheidende Unterschied ist, dass eine Büchersendung bis 500 g zuvor 15 cm dick sein durfte (!) und 30 cm statt nur 25 cm breit bei gleicher Länge wie bei den neuen Gebühren, und nur 1,20 € kostet(e).

Zwar ist es so, das ein Buch samt Versandtasche über 2 cm Dicke auch je nach Format schon mehr wie 500 g wiegt, und bei 15 cm Dicke auch kaum noch in die 1000 g Grenze passt und eh als Päckchen oder Paket verschickt werden muß, aber das jetzt eine einfache Büchersendung bis 500g teurer ist als ein Großbrief, der bislang kostengünstigere Versand von bspw. Magazinen, Broschüren, Taschenbüchern nicht mehr gegeben ist und besser als Brief versendet werden kann - das ist der eigentliche Aufhänger. Wer unbedingt persönliche Nachrichten beilegen will, kann und konnte dies im Versand als normalen Brief bereits tun und hat halt etwas mehr gezahlt. Jetzt zahlst Du vor allem wegen der Abmessungen ggf.auch noch mehr und die Beförderungsdauer ist weiterhin deutlich geringer als beim Brief.

Im Grunde hätte die Post diese Bücher-und Warensendungstarife ganz abschaffen können und statt dessen ein, zwei Briefkategorien mit unterschiedlichen Abmessungen neben den Gewichtskategorien einführen können, das würde auf das Gleiche hinauslaufen. Für viele Nutzer bisheriger Warensendungen (was bin ich froh das ich nicht dazu gehöre) sind 5 cm zulässige Dicke der blanke Hohn - damit lässt sich noch nicht einmal eine geballte Faust versenden, die den Verantwortlichen bei der Post ins Gesicht springen kann.

Beste Grüße

Vernian
 
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