Thema: Marken auf Belegen ohne oder mit schlechten Stempeln
mumpipuck Am: 06.06.2019 01:18:53 Gelesen: 17601# 50@  
@ Silesia-Archiv [#44]

Hallo Michael,

zu Deinem letzten Satz bezüglich der zweiten Abstempelung im Briefzentrum nach Handstempelung in der Postagentur. Das hängt damit zusammen, um was für eine Agentur es sich handelt. Da gibt es mehrere Größen, die sich wohl auch immer mal wieder ändern. Die kleinen sind angewiesen überhaupt nicht mehr zu stempeln. Manche weigern sich daher auch. Alle Sendungen gehen ins Briefzentrum zum Stempeln. Sie erkennt man oft daran, dass der Tagesstempel meist einige Tage, manchmal Monate zurückliegendes Datum zeigt. Am einfachsten fragt man aber den Postagenten. Postagenturen mit Postbankdienstleistungen gehören wohl immer zu den großen Typen und stempeln auch selber. Die größeren Postagenturen stempeln die aufgegebenen Sendungen. Sie gelangen in gelbe Kisten mit der Aufschrift "gestempelte Sendungen" (die haben die kleinen gar nicht). Diese werden erst nach dem Stempel in die Sortiermaschine des Briefzentrums eingelegt und erhalten daher dort keinen zweiten Stempel.

Also ein ganz normaler planmäßiger Ablauf.

Für uns Sammler heißt das, die Sendungen auf den großen Postagenturen oder in einer Postbankfiliale aufzugeben. Dann fehlt der Stempel des Briefzentrums.

Will man den Stempel einer kleinen Postagentur dokumentieren, empfiehlt es sich die Marke mindestens 30 mm unterhalb des oberen Randes aufzukleben und unten abzustempeln. Dann gelangt der Stempel des Briefzentrums in den Freiraum darüber und es kommt nicht zu einer Doppelabstempelung auf der Marke. Nebenbei wird der ordnungsgemäße Ablauf dokumentiert.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
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