Thema: Rumänien für Sammler
Heinz 7 Am: 14.06.2019 10:00:27 Gelesen: 326568# 740@  
@ 10Parale [#730]

An hohe Preise für gutes Rumänien-Material haben wir Sammler uns ja seit Langem gewöhnen müssen.

Dabei spielt die Qualität meistens eine entscheidende Rolle. Dass für extrem schöne Stücke auch extrem hohe Preise bezahlt werden, ist die Regel, nicht die Ausnahme. Darum ist die Versuchung gross, beim Qualitätsanspruch Abstriche zu machen. Ich warne aber vor solchen "Ausweichmanövern". Qualitativ ungenügende Ergebnisse erzielen dann (in der Regel) auch keine guten Preise, wenn sie später verkauft werden. Auf unserem "engen Markt" Rumänien mag es in den letzten Jahren viele Ausnahmen gegeben haben (Tendenz: "alles" wurde teuer verkauft), aber ein zweit- oder drittklassiges Stück bleibt ein minderwertiges Exemplar im Vergleich zu den wirklich schönen Stücken.

Zweifellos in die Kategorie der guten Stücke gehört folgendes Los



Los 1514 der heutigen Corinphila-Auktion 14. Juni 2019.

Die Marke hat einen Katalogpreis von Euro 5'000. Sie wurde heute aber für CHF 11'000 verkauft, dazu kommen 21 % Aufgeld.

Die 54-Parale Marke (= Michel Nr. 2) ist deutlich tiefer bewertet als die Grossraritäten 27 Parale, 81 Parale oder 108 Parale (Michel Nrn. 1, 3 und 4). Ich kenne viele Sammler, die versuchen, sich "wenigstens" eine Michel Nr. 2 zu sichern (und die Nummern 1,3,4 auslassen); das wird offenbar auch nicht einfacher, die Preise gehen eher aufwärts als abwärts.

Heinz
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/5351
https://www.philaseiten.de/beitrag/205523