Thema: Beitragserie: Echt gelaufene Belege
drmoeller_neuss Am: 17.06.2019 10:33:50 Gelesen: 8587# 20@  
Wer zahlt, bestimmt die Musik.

Wenn es der Forenbetreiber Richard wünscht, dass markenfrankierte Belege und Ganzsachen getrennt werden, müssen wir das akzeptieren. Ganz abwegig ist das nicht, der Michel-Katalog trennt auch säuberlich Marken und Ganzsachen. @ saeckingen: einfach damit leben, ich schaue mir Deine Belege auch in einem getrennten Thema an.

"Belege echt gelaufen" und "Echt gelaufene Belege" ist sprachlich das gleiche. Ich habe persönlich keine Lust, mir bei jedem Thema vorher Gedanken zu machen, welche versteckten Formulierungen in der Wortwahl und -reihenfolge stecken, so wie bei Arbeitszeugnissen. Klarer Hinweis: Überschriften eindeutig formulieren, wie bereits von Michael Mallien vorgeschlagen.

Selbst beim Begriff "Bedarfsbeleg" scheiden sich die Geister. Was ist mit dem Umschlag von einem Briefmarken-Auktionshaus? Bedarf bestand auf jeden Fall, denn das Auktionshaus musste einen Kaufvertrag erfüllen und wollte gleichzeitig Frankaturware loswerden. Oder noch komplizierter: ein Sammler wollte ein Auslandspaket verschicken und hat überzählige höherwertige Frankaturware auf die Paketkarte geklebt. Das war natürlich möglich, wie ist die Paketkarte einzuschätzen?

Nochmal mein Kritikpunkt: meine Mindestanforderung an einen Beleg ist, dass man zumindest den Aufgabeort, das Aufgabedatum oder die Ankunftsdaten aus den Stempeln herauslesen kann. Und wenn schon viele Beleg in einem Thema sind, muss ich mir überlegen, warum gerade mein Beleg zeigenswert ist. Der hundertste Standardauslandsbrief reisst dann niemanden mehr vom Hocker.

P.s. auch von einigen europäischen Ländern machen sich Belege rar. Z.B. sind unsere Nachbarstaaten Niederlande und Dänemark nicht gerade sehr häufig.
 
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