Thema: Altdeutschland Bayern: Briefe erklären
bayern klassisch Am: 19.06.2019 07:48:46 Gelesen: 240953# 433@  
Liebe Freunde,

lange danach gesucht und schon nach wenigen Jahren fündig geworden:



U1 Chargé kopfstehend beschrieben. Sind schon recommandirte Ganzsachen nicht häufig und falsch adressierte (kopfstehende) noch weitaus seltnener (ich kenne keine Handvoll), galt es im Rahmen des Aufbaus einer kleinen Spezialsammlung ein Exemplar zu finden, dass beides auf sich vereinigte - schwupps und schon war eines in der Bucht und wurde mir zugeschlagen.

In Lindau im Bodensee wurde am 4.10.1870 ein solches unter der Reco-Nr. 780 nach Kempten aufgegeben, wofür 10 Kreuzer in toto zu berappen waren. Am Folgetag traf es ein. Warum man ein Kuvert kopfstehend verwendete, erschließt sich mir aber nicht, da Marken bzw. Werteindrucke niemals unten zu sein hatten in der Kreuzerzeit (und in der Pfennigzeit auch).

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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