Thema: Deutsches Reich 909/910 SA/SS: Michel streicht die Briefnotierungen
filunski Am: 27.06.2019 15:21:08 Gelesen: 142352# 198@  
@ DL8AAM [#197]

Was mich nur richtig ärgert, dass die Auktionshäuser immer noch durch "kreative" Beschreibungen und Tun den Eindruck erwecken, dass hier doch noch etwas "echtes" dran sein könnte bzw. viel schlimmer, dass sie meinen, diesen Eindruck erwecken zu müssen. Das ist nur noch peinlich und schadet nicht nur dem eigenen Ansehen. Ich glaube, selbst wenn sie den Status vollkommen korrekt beschreiben würden, wäre immer noch ein guter Markt für diese historisch-gefakten Belege da. Die Häuser wären "ehrlich" und würden dadurch (da bin mir eigentlich recht sicher) auch keinerlei wirklichen finanziellen Nachteil erleiden. Als Kollateralnutzen würde sogar noch ein verkaufsfördernder "Whow"-Vertrauensbonus beim durchblätternden Leser rausspringen.

Hallo Thomas,

diese Sätze von dir sind das Beste was ich seit langem zu diesem Thema lese und das meine ich völlig ehrlich ohne irgendeinen Unterton. Du bringst es genau auf den Punkt! ;-)

Wieso müssen immer noch, trotz inzwischen besseren Wissens, selbst große und renommierte Auktionshäuser diese Belege immer noch "zweideutig" beschrieben anbieten und nicht so, wie du es vorschlägst?

Ist natürlich nur eine rethorische Frage, denn da gilt eben immer noch die Maxime der Gewinnmaximierung um (fast) jeden Preis.

Viele Grüße,
Peter
 
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